Förderungen Naturparke 2024

Eifel bei Nacht © Naturpark Rheinland

Naturpark Nordeifel

Schriftliche Handreichung für zertifizierte SternenGuides zur Gestaltung von SternenFührungen bei bewölktem Himmel

Im Naturpark Nordeifel wurden in der Vergangenheit sogenannte „SternenBlicke“ eingerichtet, Beobachtungspunkte, die einen besonders guten Blick auf den Sternenhimmel ermöglichen und zugleich Informations- und Rastelemente beinhalten. Dabei geht es um den Schutz der Dunkelheit in Zusammenhang mit steigender nächtlicher Beleuchtungsintensität. Bereits 2021 und 2023 wurden Teilaspekte der „SternenBlicke“ durch den LVR gefördert. Mit dem 2024 bewilligten Projekt wurde die Ausarbeitung einer Handreichung für die Vermittlung des Wissens bei nächtlichen Führungen mit bewölktem Himmel unterstützt. Bisher mussten Veranstaltungen teilweise bei schlechtem Wetter abgesagt werden. Inhalte der Handreichung sind Best-Practice Beispiele für geeignete Themenfelder inkl. Materialvorschlägen und Vermittlungsinhalten sein. Die Handreichung soll ein bis zwei Beispiele für Menschen mit einer Behinderung (z.B. Sehbehinderung) beinhalten.

Weitere Informationen finden Sie unter: Sternenlandschaft Eifel

Naturpark Bergisches Land

Einrichtung eines Waldklassenzimmers und Aufbau von Naturpark-Schulen

Im Naturpark Bergisches Land sind zwei Naturpark-Schulen als Teil des „Netzwerk Naturpark-Schulen“ des Dachverbandes der Naturparke Deutschland entstanden. Der Naturpark stellt mit seiner vielfältigen Gebietskulisse einen wichtigen außerschulischen Lern- und Erfahrungsort dar, in dem durch das Erleben von Kultur und Natur im Umfeld der Schule intensive, identitätsstiftende Lernerfahrungen ermöglicht werden. In diesem Rahmen entstand unter anderem ein Waldklassenzimmer. Zusätzlich wurde die Bereitstellung von zwei Klassensätzen Naturpark-Entdeckerwesten inkl. Zubehör und der Einsatz von Umwelt-/Erlebnispädagog*innen gefördert.

Naturpark Rheinland

Rast- und Lernstationen am Erft-Radweg

Im Naturpark Rheinland sind entlang des Erft-Radweges verschiedene Info- und Raststationen enstanden. Der Radweg wurde durch das Hochwasser 2021 beschädigt und konnte wieder ertüchtigt werden. Alle 20-25 Kilometer finden sich nun Rastsysteme mit Vermittlungselementen in Form von Infotafeln und eines Audioguides. Die Themen auf den Infotafeln widmen sich der Erft im Laufe der Geschichte und auf welche Weise anthropogene Veränderungen die Landschaft geprägt und umgeformt haben (z. B. Mühlen, Drainagen, der Braunkohletageabbau, die Flut 2021). Die Tafeln wurden barrierearm gestaltet. Die Anrainer-Kommunen des Weges, der Erftverband und die RadRegionRheinland wurden in die Planungen miteinbezogen. Die Maßnahme war ein Teilprojekt des Wettbewerbs Naturpark.2024.NRW.